In Frankfurt tut sich was, und das seit Jahren. Die große Dynamik mit dem Bau-Boom und all dem schicken neuen Reichtum. Gut, dass es in manchen Stadtbezirken wie zum Beispiel dem Gallus noch etwas „unvornehmer“ hergeht und man den Eindruck hat, da hat sich eigentlich noch gar nichts verändert. Da sieht man dann auch mal an der Trinkhalle bei der weltberühmten Galluswarte ein soeben geköpften und wahrscheinlich auch öffentlich gerupften Gockel. Noch ein wenig trauriger wird es dann im „Bahnhofsviertel“, wo vielleicht sogar noch vor ein paar Jährchen bunte und einladende Leuchtreklame-Tafeln und Schilder sowie relativ gepflegte Eingangsbereiche um Kundschaft warben. Davon ist nicht viel übrig geblieben. Das Elendsbild all der schwerst Drogenahängigen möchte man gar nicht beschreiben. Entsetzlich. Bedrückend. Furchteinflößend. Traurig. Ohne Zweifel: Eine nahezu vollständige Kapitulation und ein völliges Versagen der Politik der Stadt-Obersten wird hier vorgeführt.