Was gibt es Schöneres, als ein helles und großes Studio? Richtig, ein helles, großes und warmes Studio! Wie dem auch sei, ich schulde meinem Freund einen großen Dank, dass ich bei ihm eine Woche lang jede Menge von seinem Zeug fotografieren konnte! Was für ein Film- und Theater-Fundus. Komme ich gerne bald wieder! So weit es mir möglich war, habe ich bestimmte Szenen, Figuren und Lebenssituationen arrangiert. Eigentlich kann man so eine Serie endlos fortsetzen. Die Fotografie ist eine Sache, die Nachbearbeitung eine ganz andere! Über 1.000 Bilder sind locker zusammengekommen. Digitale Probeaufnahmen sozusagen.
Die Musik darf nicht fehlen: Heute also mit Douglas Pearce und „Death in June“. Hier ist sie und hat doch etwas Passendes. Das Video gefällt mir so gut und außerdem passt es ausgezeichnet zu meinen Bildern.
Kurzer Nachtrag: Mein Lieblingsbild ist natürlich „Junge, komm‘ bald wieder“. Ganz nebenbei. Zu den seltsamen Puppen: In der Tat ist es nicht so ganz leicht, dass die „Dinger“ in der gewünschten Position verbleiben! Ich brauchte manchmal Minuten für einen Dummy, bis er stehen blieb! Einiges Mal musste ich fürchterlich fluchen!!! Wenn man stundenlang mit diesen stummen Wesen zusammen weilt und immer schon an die nächste Einstellung denkt, bleibt wenig Zeit für ein Kaffee-Kränzchen. Ich habe sie „lieb“ gewonnen, die ollen Dinger! Auch wenn sie mir immer im schönsten Moment umgekippt sind! Ist doch der Schwerpunkt nur mit „echten“ Balance-Gefühl zu erreichen! Ja, wie im richtigen Leben. Fingerspitzengefühl. Geht einem ja manchmal ab.