Eine Triologie von Walter Kempowski zusammengestellt. Briefe, Tagebuchaufzeichnungen, Gedichte, Erinnerungen. Geschichten von einer alten Zeit. 1941, 1943, 1945. Das erste Buch beginnt mit einem Bildvergleich: „Der Turmbau zu Babel“, der „Alexanderschlacht“ und „Übergabe von Breda“. In seinem Vorwort endet der Verfasser mit der Hoffnung, dass zukünftige Generationen zu „jenem Verständnis durchdringen, das uns das Kommende bewältigen hilft“. Der deutsche Chronist und Schriftsteller lebte von 1929 bis 2007. Sein in der Öffentlichkeit wohl bekanntestes Werk ist „Tadellöser & Wolff“.
Ein Zitat
„Unsere Leute und die Fremden standen diesseits und jenseits des Zauns, und ihre gegenseitige Betrachtung erinnerte mich an die Art, wie kleine Kinder auf dem Spielplatz, zum ersten Mal zusammenkommend, sich mit scheuem Staunen angucken.“
Ein Gedicht
„Drei Sterne sah ich scheinen,
drei Sterne schienen licht
und waren doch die Sterne,
die Sterne der Heimat nicht.
Drei Rosen sah ich stehen
in schimmernd blauer Luft,
ihr Rosen in der Heimat,
es war nicht euer Duft.“
Eine Strophe
„Siehe, ich will mich wieder zu euch wenden und euch ansehen.“