Serie#3: Kinderautomaten

„Wir, die Automaten-Kinder!“

Als Kind schon habe ich die kleinen Automaten gemocht. In unserer kleinen Stadt standen sie in den siebziger Jahren fast an jeder Ecke. Anfang der neunziger Jahre bin ich einmal an einem Sonntag recht unmotiviert und aus Zeitvertreib mit meiner Kamera unterwegs gewesen und habe wohl damit angefangen, und dann kamen immer mehr dazu.

Heute sieht man nicht mehr so viele davon. es gibt die „Einer, Zweier, Dreier und Vierer-Automaten“. Ob es die auch in anderen europäischen Ländern gibt? Das habe ich bis jetzt noch nicht so genau heraus gefunden. Es gibt wohl kaum Automaten, die nicht in irgendeiner Weise „verziert“ sind oder künstlerisch aufgewertet wurden. Sie scheinen für manche so einladend und magisch anziehend zu sein für Aufkleber und Malereien jeder Art. Sehr praktisch am Kiosk auch als Bierablagefläche oder einfach nur für die Ellenbogen zum aufstützen, falls man das wirklich will.

Ich frage mich immer wieder, wie es diese kleinen Dinger an den Hauswänden geschafft haben, zu überleben. Aber es wird wohl immer Kinder geben, die hier ihre ersten Münzen selber in Kaugummis oder Krimskrams umwandeln. Hat doch was Beruhigendes, diese Vorstellung.

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These small automats are so cosy! Always when I see a little one on the wall in the streets I have to smile. Makes me happy and relaxed, its kind of childhood memory, giving you some kind of security that there are still some things from your own childhood, which are still here in the today’s world! Good. Sentimental feelings. Slowly but surely they become more and more patina or getting destroyed. From another point of view: becoming „art objects“!

I am curios if there are similar children automats around the world – do they work in Siberia with 30 degree minus or in LA with 40 degree in the sun?

 

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